Flächensuchhunde eignen sich für den Einsatz in Waldgebieten, auf großen Wiesen oder Sandkuhlen. Aber auch Lagerhallen, Industriegelände oder Fabriken suchen unsere Hunde ausdauernd, selbstständig und effektiv, bei Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, zuverlässig ab. Sie können in 30 Minuten Waldgebiete von einer Größe von sieben Fußballfeldern durchsuchen und so Leben retten.

Wird eine Person an oder in einem Gewässer vermisst, können unsere Hunde helfen, indem Hund und Hundeführer auf einem Boot mit Arbeitsplattform langsam über das Wasser gefahren werden und der Hund, sobald er menschliche Witterung an der Wasseroberfläche wahrnimmt, diese dem Hundeführer anzeigt.

In Einsatzlagen, wie Gebäudeeinstürzen durch Erdarbeiten oder Gasexplosionen, schweren Stürmen oder Zugkollisionen drängt die Zeit. Hier kommen unsere speziell für die Suche nach verschütteten Personen ausgebildeten Trümmersuchhunde zum Einsatz.
Die Vielfältigkeit der Einsatzlagen und die damit einhergehenden Gefahren erfordern einen sehr hohen Ausbildungsstand von Hund und Hundeführer .

Bei einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist die Suche nach Wildschweinen, die an der Seuche verendet sind, wichtiger Bestandteil der amtlichen Tierseuchenbekämpfung. In den Kadavern ist sehr viel infektiöses Virusmaterial, an dem sich andere Wildschweine anstecken und die Seuche weiterverbreiten können – deshalb müssen die Kadaver verendeter Wildschweine möglichst schnell gefunden und beseitigt werden. Einige Mitglieder haben sich mit ihren Hunden parallel zur Rettungshundearbeit auf die ASP-Suche spezialisiert und stehenden den Landkreisen für Einsätze zur Verfügung.